Die Mari in den Dolomiten

Wenn Temperaturen von über 35°C die Hitzewelle unerträglich machen, dann ruft der Berg. Und weil die Mari gerade zufällig in Lienz weilt, sind es die Dolomiten, die zum Aufstieg in kühlere Höhenlagen locken.

Ausgangsort der Wanderung ist die Dolomitenhütte (1616 m), die allein schon einen unvergesslichen Ausflug verspricht. Sitzt sie doch vor der eindrucksvollen Kulisse der Lienzer Dolomiten spektakulär auf einem Felsen und öffnet von ihrer Terrasse eine weite Sicht über die Hohen Tauern. Von dort geht es hinauf in den Laserzkessel, wo du von der Karlsbader Hütte (2260 m) die Bergwelt Osttirols und Kärntens überblickst.

Jetzt darfst du nicht glauben, dass die Sonne weniger sticht, je höher du über die Baumgrenze hinaus aufsteigst. Denn den einzigen Schatten gibt es dann nur noch unter dem Sonnenhut. Aber zum Glück sind da ein paar Wolken am Himmel, die den Weg durch den Dolomitenfels streckenweise immer wieder beschatten.

Oben angekommen erfreut sich die Mari bei deftigen Specklinsen des atemberaubenden Panoramas über gleich mehrere Dreitausender. Ganz entzückt ist sie von der türkisgrünen Farbe des Laserzsees, weniger vom immer dunkler werdenden Grau am Himmel. Und weil es von der Gamswiesenspitze (2486 m) her auch schon heftig pumpert, ist rascher Abstieg geboten. Wieder ist der Sonnenhut nützlich, darunter ist die Mari fast nicht nass geworden. Die Abkühlung ist ihr aber bestens gelungen.

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